HYDROPONIK - Ein Garten ohne Erde überall und auf kleinstem Raum

Erfinder, Entwickler und Unternehmer Arthur Tränkle im Gespräch mit Niki Vogt. Was ist Hydroponik? Es bedeutet, Pflanzen ohne Erde in Wasser anzubauen. Im antiken Mexiko gab es die Chinampas, eine Landwirtschaftsmethode, bei der „schwimmende Inseln“ in Seen oder sehr ruhigen Flüssen als Beete für Gemüse und Obst bewirtschaftet wurden. Man rammte lange Pfähle in den Untergrund des Sees und befestige schwimmende, geflochtene Platten aus Schilf daran, damit sie nicht abgetrieben werden können. Darauf gab man Schlamm vom Grunde des Sees, das war der Dünger und ermöglichte bis zu vier Ernten pro Jahr. Die Pflanzen lassen ihre Wurzeln ins Wasser hängen und gedeihen sehr gut dabei. Sogar heute kann man noch diese Anbauweise sehen. Auf die Idee kamen die Azteken damals, weil sie zu wenig Platz hatten, große Felder anzulegen – und auch das Wasser kaum ständig zu den Feldern transportieren wollten. Es wäre dort auch schnell in der Hitze
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