behinderung

#russland #inklusion #kinder #pflege “Gib es weg und mach ein Neues.“ Diesen Satz hörte Natalya Zhurybeda von den Ärzten, als ihre Tochter Anastasiya mit schweren Behinderungen zur Welt kam. In Russland gilt ein krankes Kind noch immer als Makel. Es gibt kaum Unterstützung für Eltern, die sich entscheiden, ihre Kinder zu Hause zu pflegen. Therapien müssen fast immer selbst bezahlt werden. Und auch Heime für Kinder mit Behinderungen stehen in der Kritik: sie seien oftmals nicht mehr als Aufbewahrungsanstalten, beklagen Hilfsorganisationen. Sie berichten von schwerer Vernachlässigung, von Geld, das eigentlich für die Pflege der Kinder gedacht ist, aber einfach verschwindet. Auch deshalb hat sich Natalya entschlossen ihre Tochter zuhause zu behalten. Sie kümmert sich Tag und Nacht um sie, musste dafür ihren Job aufgeben. Doch das ist es ihr wert. Ein Film von Jo Angerer Kamera: Maxim Michajlow Schnitt: Gleb Apuschkin
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