Das Rote Rathaus in Berlin

Im Roten Rathaus, dem Amtssitz des Regierenden Bürgermeisters, wird seit mehr als 150 Jahren Politik gemacht. Jede Woche dienstags tagt der Senat von Berlin im Senatssitzungssaal. Zugleich ist das Rote Rathaus ein Ort der Begegnung: Konferenzen, Lesungen und Ausstellungen bringen Menschen unterschiedlichster Herkunft und Interessen zusammen. Im Roten Rathaus werden verdiente Bürgerinnen und Bürger geehrt, und Staatsoberhäupter aus aller Welt tragen sich hier in das Goldene Buch der Stadt ein. Das Rote Rathaus steht aber auch für die wechselvolle Geschichte Berlins. Errichtet wurde es zwischen 1861 bis 1869 an der Stelle, an der seit dem Mittelalter das Rathaus der Stadt stand. Als Sitz von Oberbürgermeister, Magistrat und Stadtverordnetenversammlung wurde es zu einem zentralen Ort der Berliner Demokratiegeschichte. Diese endete jäh 1933 mit der Machtübertragung an die Nazis, welche die Demokratie und die kommunale Selbstverwaltung zerstörten. Im Zweiten Welt
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