Schlafe, mein Prinzchen (Andreas Scholl & Tamar Halperin)

Schlafe, mein Prinzchen, schlaf’ ein, Schäfchen ruh’n und Vögelein, Garten und Wiesen verstummt, auch nicht ein Bienchen mehr summt, Luna mit silbernem Schein gucket zum Fenster herein, schlafe bei silbernem Schein, schlafe, mein Prinzchen, schlaf’ ein, schlaf’ ein, schlaf’ ein! Alles im Schlosse schon liegt, Alles im Schlummer gewiegt, reget kein Mäuschen sich mehr, Keller und Küche sind leer, nur in der Zofe Gemach tönet ein schmachtendes Ach! Was für ein Ach mag das sein? Schlafe, mein Prinzchen, schlaf’ ein, schlaf’ ein, schlaf’ ein! Wer ist beglückter als du? Nichts als Vergnügen und Ruh’! Spielwerk und Zucker vollauf und noch Karossen im Lauf, Alles besorgt und bereit, dass nur mein Prinzchen nicht schreit. Was wird da künftig erst sein? Schlafe, mein Prinzchen, schlaf’ ein, schlaf’ ein, schlaf’ ein!
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