Nürnberger Prozess | Geschichte

Im Nürnberger Prozess werden nach Ende des Zweiten Weltkriegs führende Nazis angeklagt. Dass die Anführer der Nazis vor ein Gericht gestellt werden sollen, hatten die Alliierten schon vor Kriegsende beschlossen. Normalerweise kann allerdings nur ein Staat Gerichte einsetzen, die anhand der Gesetze des Landes Entscheidungen treffen. Da die Nationalsozialisten aber für Verbrechen in mehreren Ländern verantwortlich sind, richten die Siegermächte einen internationalen Gerichtshof ein. Jedes der Länder entsendet dafür einen Richter. Beim Nürnberger Prozess werden die obersten Nazis, die noch leben wegen Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen den Frieden und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt. Nicht vor Gericht stehen beim Nürnberger Prozess Hitler, Himmler und Goebbels, die vorher Selbstmord begangen hatten. Trotzdem sitzen viele wichtige Nazis beim Nürnberger Prozess auf der Anklagebank. Männer wie Rudolf Heß, Hitlers Stellvertreter, Generäle der Wehrmacht, Minister wie Albert Speer und Hetzer wie Hermann
Back to Top