Denken im Fliegenglas? Wittgenstein einfach erklärt | Gert Scobel

„Was ist dein Ziel in der Philosophie? Der Fliege den Ausweg aus dem Fliegenglas zeigen.“ Ludwig Wittgensteins Erkenntnisse über die Sprachphilosophie stehen in seinen Werken „Philosophische Untersuchungen“ (1953) und „Tractatus logico-philosophicus“ (1922) - sie sind noch immer aktuell. Denn: Manchmal sind wir befangen in unserem Denken. Und genau da kommt Wittgenstein ins Spiel. Um über Probleme nachzudenken, brauchen wir Logik und Sprache. Doch leider führt uns letzteres immer wieder auf Irrwegen und wir stoßen an ihre, für uns unsichtbare, Grenzen. Wie kommen wir aus unserem selbstverschuldeten Gefängnis wieder heraus? Oder, wie Kant es sagen würde, aus unserer Unmündigkeit? Befangenheit und unpassende Gedanken-Konstrukte sollten wir hinterfragen und aufbrechen. Wir müssen die Sprache vereinfachen und ganz nach dem Motto der Aufklärung logisch argumentieren, damit keine Missverständnisse entstehen. Und noch was: Es gibt nicht die einzigwahre Lösung. Vergleichen und eine Übersicht gewinnen, können uns w
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