Helmut Schmidt: Kanzler der Krise

Die 1970er Jahre - Deutschland in der Krise. Im Zuge der Ölboykotte fällt die Weltwirtschaft in eine tiefe Rezession. Weltweit stehen aufgrund des Benzinmangels Autos, LKWs und Fließbänder still. Auch in Deutschland müssen Arbeiter und Angestellte entlassen werden und die Sockelarbeitslosigkeit steigt. Deutsche Kohle lohnt sich nicht mehr, die Chemieindustrie schwächelt und immer mehr Roboter ersetzen menschliche Arbeitsplätze. Für all das muss Bundeskanzler Helmut Schmidt von der SPD eine Lösung finden. Schmidt, 1966 vom Hamburger Innensenat zum Fraktionsvorsitzenden der SPD aufgestiegen, und bald darauf als Verteidigungsminister und Finanzminister unter Bundeskanzler Willy Brandt im Amt, muss ab 1974 selbst die Verantwortung übernehmen. Als Bundeskanzler sucht er nach einen Weg aus der Krise. Als Mitbegründer der G7, der Vereinigung der sieben größten Industrienationen, versucht man die weltweite Krise zu bewältigen. Gleichzeitig will Schmidt in Deutschland wirtschaftspolitisch umlenken. Sozialausgaben sol
Back to Top