Annalena Baerbocks bitterer Absturz | Bundestagswahl 2021

Es ist das tragische Ende einer Kandidatur, die die Chance hatte, Geschichte zu schreiben. Annalena Baerbock (40) wird nicht die erste Grüne im Kanzleramt. Sie wird nicht mal mehr Vizekanzlerin. Sie wird: bemitleidet. Abserviert von dem Mann, der gerne an ihrer Stelle gewesen wäre: Robert Habeck (52). Als Baerbock am Montag in die Böll-Stiftung kam, war sie das erste Mal in diesem Wahlkampf dünnhäutig, fast zickig. Erst ging sie wortlos an den Journalisten vorbei, drückte einer Mitarbeiterin ihre Tasche in den Arm und rief einer Journalistin gereizt zu: „Oder wollen Sie die Tasche für mich halten?“ Das nachgeschobene Lächeln kam zu spät. Baerbock wusste, dass ihre Zeit in der ersten Reihe vorbei ist. Habeck sagte an diesem Montag vor Journalisten: Die Frage, wer Vizekanzler wird, sei geklärt. Er nannte keine Namen, sein Umfeld streute aber gleichzeitig: ER wird es. SIE nicht. SIE hatte ihre Chance und hat sie vergeigt. Jetzt ist ER dran. Sie muss noch auf den Fotos mitlächeln. Aber er gibt den Ton an. Bei
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