Merkels letzte Sommer-PK als Kanzlerin: Rückblick und Selbstkritik

Nach 16 Jahren Kanzlerschaft stand Angela Merkel (66, CDU) am Donnerstag wohl zum letzten Mal der versammelten Hauptstadtpresse in der Bundespressekonferenz in Berlin Rede und Antwort. Sonst ist die traditionelle Sommer-Pressekonferenz eher eine gefühlige Runde, bei der die Kanzlerin mit ihrem trockenen Humor punkten kann. Doch diesmal verkündete die Kanzlerin eine historische Wende in ihrer Flüchtlingspolitik! Von BILD gefragt, ob sie – wie schon 2015 – Deutschland in einer moralischen Verpflichtung sieht, vor den Taliban-Terroristen fliehende Afghanen aufzunehmen, sagte Merkel: „Wir haben auch schon sehr viele afghanische Flüchtlinge aufgenommen, aber ich glaube, man muss sagen, wir müssen anders an die Sache herangehen.“ Man müsse die „politischen Verhandlungen in Afghanistan voranbringen“, damit die Menschen vor Ort „möglichst in Frieden“ leben können. Merkels knallhartes Fazit:„Aber wir können sicherlich nicht alles, was in Afghanistan an Schwierigem passiert, jetzt als Deutschland wieder kompensiere
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