Vier Weltkriegsbomben im Grunewald gesprengt: “Alles glatt gelaufen“
Vier Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg wurden im Grunewald erfolgreich gesprengt. Die Weltkriegsbomben waren bei dem Brand auf dem Sprengplatz im Grunewald beschädigt worden. Aus Sicherheitsgründen wurde daher eine Notsprengung angeordnet. Dabei wurde der Abschnitt der AVUS-Autobahn zwischen Funkturm und Zehlendorf gesperrt, ebenso wie die parallele Bahnstrecke.
Das Munitionsentsorgungszentrum wurde nach dem Zweiten Weltkrieg eröffnet, um Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg sowie illegales Feuerwerk zu lagern. Ob ein Sprengplatz inmitten eines Waldes geeignet ist, ist mittlerweile eine viel diskutierte Frage geworden. Die Löscharbeiten im August wurden durch die ständigen Explosionen im Depot erschwert. Da es jedoch nach Angaben des Senats keine ähnlich sichere Alternative zu diesem Standort gebe, werde er dortbleiben.
Siebzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kämpft Deutschland immer noch mit dem schweren Erbe der Blindgänger. Allein 2021 sollen 52 Tonnen nicht explodierter Kriegsmunition gefunden worden sein.
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