Russischer Verteidigungsminister: Der Start unserer Militroperation markiert das Ende der unipolaren Welt

Der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu hat am Dienstag während seiner Rede auf der 10. internationalen Sicherheitskonferenz in Moskau vom Ende der US-geführten unipolaren Welt gesprochen, und dass dieses mit Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine final eingeläutet wurde. Russland sehe sich zwar mit vereinten westlichen Kräften in der Ukraine konfrontiert, dennoch sei es nicht gelungen, Russland auszugrenzen und die westlichen Waffen seien auch kein Gamechanger gewesen, wie es darüber geheißen hatte. Tatsächlich führe der Westen den Krieg gegen Russland, für den er viele Jahre an der Ostflanke zu Russland aufrüstete. Mittlerweile habe die NATO alle Masken fallen lassen und der aggressive Charakter des Blocks ließe sich nicht mehr verbergen, so Schoigu. “Die Lieferung von NATO-Waffen an Kiew bedeutet, dass die westlichen Länder für deren unmenschlichen Einsatz und für den Tod von Zivilisten im Donbass und in den befreiten Gebieten verantwortlich sind. Die Operationen der ukrainischen Streitkräfte werden in Washington und London geplant. Nicht nur die Koordinaten der anzugreifenden Ziele werden von westlichen Geheimdiensten geliefert, auch die Daten. Die Waffensysteme werden unter der vollen Kontrolle westlicher Spezialisten betrieben. Die Rolle Kiews im westlichen Kampfkonzept ist dabei auf die Bereitstellung von Menschen reduziert worden, die als entbehrliches Material angesehen werden. Dies erklärt die enormen Verluste an Einsatzkräften in den ukrainischen Streitkräften und Territorialverteidigungsverbänden. [...] Die Geringschätzung der Verluste ausländischer Soldaten bestärkt die These, dass die NATO in der Ukraine rein egoistische Interessen verfolgt“, sagte Schoigu. Zuvor hatte auch der russische Präsident Wladimir Putin auf der Konferenz erklärt, die Ära der unipolaren Welt gehöre der Vergangenheit an.
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