Vladimir Sorokin – Die rote Pyramide

In seinem neuen Erzählband eröffnet Vladimir Sorokin seinen Leser*innen einen Blick auf Russlands Gegenwart und Vergangenheit, die so vergangen gar nicht ist. Der russische Autor Vladimir Sorokin lebt seit vielen Jahren in Berlin. Trotz (oder wegen?) dieser räumlichen Distanz zählt er zu den scharfsichtigsten Analytikern seiner Heimat. «Die rote Pyramide» (Kiepenheuer & Witsch 2022, aus dem Russischen von Andreas Tretner und Dorothea Trottenberg) versammelt neun Erzählungen, die alle das Leben im postkommunistischen Russland aufs Korn nehmen und eine durch den Verfall der Sowjetunion deformierte Gesellschaft zeigen. Im Gespräch mit dem Slawisten Thomas Grob wird es neben literarischen Fragen auch um aktuelle politische Entwicklungen gehen. Moderation: Thomas Grob Deutsche Lesung: Daniel Hajdu Foto: Maria Sorokina
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