Die philippinischen Kampfkünste, auch unter den Namen Kali, Arnis und Eskrima bekannt, beschäftigen sich mit unterschiedlichsten Bereichen einer bewaffneten und unbewaffneten Auseinandersetzung. Einer dieser Bereiche ist das so genannte Panantukan, die philippinische Version des Boxens. Aufbauend auf der gleichen Grundschule, wie daswestliche Boxen, geht es jedoch weiter und orientiert sich weniger in Richtung Wettkampf, als viel mehr zum Boxen für die Straße. So werden neben den klassischen Boxtechniken auch andere Techniken und Körperbereiche als „Waffe“ genutzt: Faustboden, offene Hände, Unterarme, Ellenbogen, Schulter ... Zusätzlich werden Zug- und Drucktechniken verwendet, um den Angreifer zu positionieren oder sein Gleichgewicht zu stören, mit dem Ziel einer effektiven Selbstverteidigung.
Im ersten Tei