Wo immer sie während des Zweiten Weltkrieges ab 1941 auf dem europäischen oder afrikanischen Kriegsschauplatz auch standen, um 21 Uhr 57, zum Sendeschluß des deutschen Soldatensenders Belgrad, hörten die Soldaten das von Lale Andersen gesungene Lied Lilli Marleen. Das Video berichtet von der Entstehung des Textes, den der Kriegsfreiwillige Hans Leip 1915 als Soldat des damals in Berlin stationierten Gardefüsilierregiments aus einer eigentümlichen Stimmung heraus geschrieben hatte und das 1938 von Norbert Schultze vertont worden war.
Aber das Überraschende an diesem Lied war auch gewesen, dass die Darbietung von Lale Andersens, nicht nur von den deutschen Soldaten mit großer Begeisterung aufgenommen und gesungen worden war, sondern auch von ihren Gegnern auf allen westlichen Kriegsschauplätzen.