Soldatengebet (Behaltet Euren Krieg, wir behalten unsere Würde...)
Wenn ich als Kind damals mit älteren Leuten - also die Generation meiner Großeltern - ins Gespräch gekommen bin, ist neben allem anderen, was man so als kleiner Junge besprechen und hören kann, vor allem immer ein Satz gefallen: “Nie wieder Krieg!“
Wir haben in der Schule unendlich oft dieses Thema gehabt, wir haben “Werner Holt“ gelesen und “Blowin’ in the Wind“ gesungen. Wenn mich mein Kind nun heute in Anbetracht des ganzen Mistes, der in den Medien kolportiert wird und offenbar auch schon in der Schule Gesprächsstoff ist, angstvoll fragt, ob es bei uns jetzt Krieg gibt, dann wird mir echt das Herz schwer.
Ich weiß es nicht. Ich bin mir nicht sicher. Was ich aber weiß: Solange wir hier in unserem Lande von niemandem bedroht werden, werde ich einen Teufel tun und für irgendeine der Seiten Partei ergreifen, die sich gerade im Ukraine-Krieg aufreibt. Denn dort - wie es ja meistens der Fall ist - geht es um Einfluss, Geld und Machterhalt. Außer für die Bevölkerung, für die es ums nackte Überleben geht. Es ist erschreckend und ekelhaft. Schämt Euch!
Und wenn unsere Verteidigungsministerin vollmundig erklärt, dass 20 000 Reservisten notfalls einberufen werden könnten, dann nehme ich hier schon mal meine Antwort vorweg...
Cortez, Ende.
Den SONTEXT MIT AKKORDEN gibt es hier als PDF:
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Soldatengebet (Behaltet Euren Krieg, wir behalten unsere Würde...)