STREIT bei den GRÜNEN: Rassismus-Vorwürfe gegen Boris Palmer - Parteiausschlussverfahren

Grünen-Landesspitze für Palmers Ausschluss: «Inszenierte Tabubrüche» Stuttgart/Tübingen (dpa) - Die Grünen-Spitze in Baden-Württemberg dringt auf einen Parteiausschluss des Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer. «Es gibt eine neuerliche Entgleisung», sagte Grünen-Landeschef Oliver Hildenbrand am Samstag beim Landesparteitag in Stuttgart. Die Äußerung Palmers über den früheren Fußball-Nationalspieler Dennis Aogo sei «rassistisch und abstoßend». Der Tübinger OB sorge mit «inszenierten Tabubrüchen» für eine Polarisierung der öffentlichen Debatte. Deshalb müsse der Parteitag über die Einleitung eines Ausschlussverfahrens entscheiden. Anschließend stimmte der Parteitag mit großer Mehrheit dafür, einen entsprechenden Antrag in der Causa Palmer, der eigentlich zu spät gestellt wurde, wegen Dringlichkeit doch noch zur Abstimmung anzunehmen. Demnach soll am Ende des Parteitags darüber abgestimmt werden, ob die Partei ein Ausschlussverfahren einleiten soll. Knapp 20 Grünen-Mitglieder, auch fünf aus dem Kreisverban
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