Bernhard Haase, “wir waren wie Bonny und Clyde“, Einführung

Ein knapp vierstündiges Exklusivinterview mit dem “Täter“ und “Entführer“ zum Fall Maria Henselmann. Einem der spektakulärsten Vermisstenfälle in ganz Europa, in den letzten 10 Jahren, der aber in Wirklichkeit eine romantische Liebesgeschichte auf Gegenseitigkeit war, die über fünfeinhalb Jahre ging, aber letztlich, bislang, eher tragisch endete. Die einer außergewöhnlichen und verbotenen Liebe, die eines reifen Mannes zu einem jungen Mädchen, welches zum Zeitpunkt ihres gemeinsamen Abhauens 2013 gerade erst mal 13 Jahre alt war. Bernhard Haase ist gerade erst, ziemlich frisch, aus der Haft entlassen und steht noch unter Bewährung, er erklärt also deshalb: dass er kein Tatleugner ist, dass er weiß, er hat gegen geltende Gesetze verstoßen, er weiß, es war vor dem Gesetz her nicht richtig, was er getan hat und er bereut vor allem Maria in neue Schwierigkeiten gebracht zu haben und dass ihre Verwandten sich Sorgen um sie machen mussten. Er würde heute anders handeln, würde heute eine andere Lösung suchen, sich nicht mehr dem Vorwurf aussetzen, er hätte nur eine Lösung des Konflikts gefunden, zwischen Maria und ihrer Mutter und dem Problem der Entväterung - also dass sie ohne ihren Vater hat aufwachsen müssen - die es ihm ermöglichte “Zugang zu ihrem jungen Körper zu haben“. Und er sagt, er würde es sicher nicht noch mal tun, schon dreimal nicht mit jemand anderem, egal wie sehr ihn das Mädel drum bitten würde. Und auch ICH erkläre noch mal, ich hab nie, in allen meinen Publikationen damals im Forum, in Beiträgen oder meinen Videos, oder was ich auch immer geschrieben oder gesagt habe, es für gut und richtig gefunden mit dem Mädel abzuhauen, ich hab immer erklärt, das ist keine Lösung, ich hätte so etwas nicht getan und ich sag das auch jetzt noch. Die Rechtslage ist wie sie ist, die Gesetze sind so wie sind. Aber, und jetzt kommt das Aber, wir werden hier im Interview, und auch später, die andere Seite aufzeigen, erklären, warum die Gesetze in diesem Fall wenig sinnvoll waren und dass sie generell geändert gehören, wobei das hier durchaus als Präzedenzfall dienen kann, und wir werden um Verständnis dafür werben, dass er so gehandelt hat, ja, dass beide so gehandelt haben, weil Maria ja, so jung sie war, der Auslöser der Flucht war, es war ihr Wille abzuhauen und es war vor allem ihr Wille wegzubleiben, ja, über fünfeinhalb Jahre lang und auch noch über ihre Volljährigkeit hinaus und sie wurde nie gezwungen zu irgendwas oder manipuliert, egal was sie heute jetzt sagt, unter dem allgemeinen Druck. Ja - denn es ist nämlich das eine abzuhauen und das andere über eine so lange Zeit nicht mehr zurückzukommen, das heißt sich über fünfeinhalb Jahre lang jeden Tag sagen, nein, da wo ich jetzt bin, da bin ich lieber als zu Hause. Da beißt keine Maus den Faden dran ab.
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