DDR - Freimaurer in der DDR - deutsch

Freimaurer in der DDR Die Freimaurerei hat auf dem Gebiet der ehemaligen DDR eine lange Tradition. Ab dem 18. Jahrhundert wurden in Mitteldeutschland zahlreiche Logen gegründet. Wie ging es 1945 weiter? Während des Nationalsozialismus wurden die Freimaurer verboten, teilweise auch verfolgt. Ursache dafür waren neben den humanistischen, freidenkerischen Ideen durchaus auch völkische Strömungen, die die Nazis als ideologische Konkurrenz aus dem Weg räumten. Wie ging es 1945 weiter? Wie verhielt sich die Führung der neu entstehenden DDR zum Freimaurertum? Die Antwort mit einem Wort: widersprüchlich. Geduldet, aber beobachtet Schon in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) würdigten die Machthaber den humanistischen Kern der Freimaurerideale und duldeten weitgehend freimaurerische Aktivitäten. Nach 1949 - dann in der DDR - wurden die Freimaurer von offizieller Seite als ein Instrument des Großbürgertums angesehen, dessen ehemals fortschrittliches Potential auf die “revolutionäre Arbeiterklasse“ und ihre Parte
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