Illegale Migranten - Das “Camp im Wald“ an der EU-Außengrenze

In den bosnischen Wäldern, direkt an der Grenze zu Kroatien, befindet sich das „Jungle Camp“. Das „Camp im Wald“ ist kein Flüchtlingslager im herkömmlichen Sinne: Es ist eher eine Art „Basis-Station“, ein der EU vorgelagerter Posten, von dem aus tagtäglich hunderte Migranten aufbrechen, um unbemerkt in die Europäische Union zu gelangen. Doch dieses Vorhaben ist mehr als schwierig. Kroatische Polizisten sichern die Grenzen mit aller Härte,- trotzdem lassen sich die festsitzenden Migranten nicht von ihrem Vorhaben abbringen. Doch das “Camp im Wald“ ist nicht nur eine Drehscheibe illegaler Migration, sondern auch ein Brennpunkt der Schleuserkriminalität. Von Bosnien aus bringen die Schleuser die Migranten über die Grenze und transportieren sie direkt bis nach Mitteleuropa,- zwischen 3000 und 4000 Euro kostet die illegale Verbringung in die EU. Im “Jungle Camp“ sprechen die Migranten offen über ihre Beweggründe, wegen denen sie ihre Heimatländer verließen. Hier wird deutlich: Es handelt sich ausschließlich um Wirtschaftsflüchtlinge REPORTERS TV unterwegs an der EU-Außengrenze.
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