In Deutschland entwickelt sich die Förderung von Ökostrom, besonders durch Solar- und Windenergie, zunehmend zu einem haushaltspolitischen Albtraum. Die enormen Subventionszahlungen, die jährlich an die Produzenten von Grünstrom fließen, sind kaum durch Marktverkäufe gedeckt und drohen den Bundeshaushalt zu sprengen. Besonders Robert Habeck und die Grünen geraten mit dieser Subventionspolitik in die Kritik, da sich das System der Erneuerbaren Energien als finanziell belastend und ineffizient herausstellt.
Laut eines Berichts wurden allein im September 2024 rund 2,6 Milliarden Euro an Einspeisevergütung für Solar- und Windkraft-Produzenten überwiesen, während die Einnahmen aus dem Verkauf an der Strombörse lediglich 145 Millionen Euro betrugen. Diese massive Diskrepanz zwischen Kosten und Erlösen ist ein Zeichen der verfehlten Energiepolitik, die vor allem die Haushalte schwer belastet. Das Problem verschärft sich dadurch, dass die Einspeisevergütung laut Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) den Stromproduzenten feste Zahlungen für die kommenden 20 Jahre garantiert. So bleiben auch Steuerzahler langfristig an den Subventionskosten gebunden, unabhängig davon, ob der produzierte Grünstrom tatsächlich einen Marktwert erzielt oder nicht.
Diese “Verschwendung“ von Steuergeldern könnte sich nächstes Jahr sogar noch drastischer auswirken, da die Kosten für das EEG bereits 2024 um fünf Milliarden Euro höher ausfielen als ursprünglich im Haushaltsplan vorgesehen. Die Nachtragshaushalte reichen kaum aus, um die Differenz zu decken, und das Bundesfinanzministerium ist gezwungen, immer neue Finanzlücken zu stopfen. Trotz dieser alarmierenden Finanzlage wird der Ausbau von Solar- und Windkraftanlagen weiter vorangetrieben. Der Energiepolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Kruse, kritisierte, dass die Energiepolitik in eine “Kostenfalle“ geraten sei und der Wettbewerb endlich entscheiden müsse, wo Erneuerbare Energien gebaut werden sollten – ohne ruinöse Fördermechanismen wie das EEG.
Die Grünen argumentieren oft, dass die Kosten dieser Energiewende notwendig seien, um langfristig die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu senken. Doch eine unüberlegte Subventionspolitik, die riesige Anlagen ohne marktwirtschaftliche Regulierung fördert, hat in der Realität zur Folge, dass überschüssiger Strom oft zu negativen Preisen oder gar kostenlos an der Börse „verschenkt“ wird. Viele Experten und Kritiker sehen dies als Zeichen einer verantwortungslosen Planwirtschaft, die sich nicht am tatsächlichen Bedarf der Gesellschaft orientiert, sondern an politischen Zielen, die nur schwer realisierbar sind. Tatsächlich kommen nun immer häufiger negative Preise an der Strombörse vor, was die Nachfrage nach Grünstrom zusätzlich senkt und das Problem nur noch verschärft.
Um der Krise Herr zu werden, hat die Bundesregierung in ihrer neuen “Wachstumsinitiative“ einige Anpassungen vorgesehen: Größere Solar-Anlagen sollen für Stunden mit negativen Börsenpreisen ab 2025 keinerlei Förderung mehr erhalten, und Betreiber von Anlagen mit mehr als 25 Kilowatt Leistung sollen ihre Einspeisung in Zukunft eigenverantwortlich vermarkten. Diese Maßnahmen richten sich jedoch ausschließlich an Neuanlagen, sodass das eigentliche Problem für die bereits bestehenden und subventionierten Anlagen weiterhin ungelöst bleibt.
Der Wirtschaftsminister Robert Habeck und die Grünen stehen zunehmend unter Druck, eine gangbare Lösung für die teure und ineffiziente EEG-Subventionspolitik zu präsentieren. Die Frage bleibt jedoch, wie eine so stark subventionierte Energiewirtschaft auf Dauer funktionieren kann. Der Energieökonom Lion Hirth von der Hertie School warnte, dass die Regierung kein Stromsystem schaffen könne, in dem „hunderttausende Gigawatt Leistung stoisch eingespeist werden – unabhängig davon, ob Strom überhaupt benötigt wird oder nicht“.
Mit ihrem fortwährenden Ausbau und den gleichzeitig hohen Subventionskosten könnten die Grünen in eine politische Sackgasse geraten. Es ist schwer vorstellbar, dass sich diese Kosten langfristig mit einem nachhaltigen Haushaltsbudget vereinbaren lassen, da die Fördersummen Jahr für Jahr neue Rekorde erreichen. Ohne eine effiziente Marktregulierung und bessere Technologien für die Speicherung von Überschussstrom wird die deutsche Energiewirtschaft kaum zu stabilisieren sein.
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00:07 Welt Artikel Deutschland verloren in der Solar-Sackgasse
05:48 Twitter Prof. Fritz Vahrenholt über Solar-Strom der verschenkt wird, weil er nicht abtransportiert werden kann
08:19 Instagram Ulrich Siegmund AfD Sachsen-Anhalt über still stehende Windparks und die Vergütungen
09:50 Dirk Muchow Kommentar über den wirtschaftlichen Grünen Habeck Wahnsinn und der Staatsbankrott