Nach erneuter Panne: Baerbock bricht Indo-Pazifik-Reise doch ab
Bundesaußenministerin Baerbock bricht ihre geplante Reise zu einem einwöchigen Besuch in der Pazifik-Region ab. Das hat ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Morgen mitgeteilt. Nach den Verzögerungen der vergangenen Tage sei es nicht mehr möglich, die Reisepläne aufrecht zu erhalten. Die Außenministerien von Baerbocks Zielländern Australien und Neuseeland äußerten ihr Bedauern über die Absage.
Das Regierungsflugzeug, das Baerbock nach Australien bringen sollte, musste in der Nacht zum zweiten Mal wenige Minuten nach dem Start wieder landen. Grund waren – wie schon gestern – Probleme mit den Landeklappen. Auch dabei mussten wieder 80 Tonnen Kerosin abgelassen werden. Eine Reparatur schien nach einem Testflug zunächst erfolgreich.
Baerbock und ihre Delegation werden nun per Linienflug nach Deutschland zurückkehren.
Die Luftwaffe hat unterdessen angekündigt, Konsequenzen aus den Pannen der Baerbock-Reise zu ziehen: Die zwei älteren Maschinen vom Typ Airbus A340 würden “so schnell wie möglich, das heißt in den kommenden Wochen“ vorzeitig außer Dienst gestellt. Die beiden Airbus A340 sollten demnach bisher im September 2023 und Ende 2024 ausgesondert werden.
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