***TRIGGER-WARNUNG***
In diesem Film geht es in Auszügen um Suizid-Gedanken und Depressionen. Falls ihr davon selbst betroffen seid oder Erfahrungen damit gemacht habt und Hilfe benötigt, findet ihr Hilfsangebote hier im Text.
Kasia Lenhardt arbeitete als Model und Influencerin. Am 9. Februar, mit 25 Jahren, hat sie mutmaßlich Suizid begangen. Eine Woche zuvor wurde ihre Trennung von Fußballprofi Jerôme Boateng bekannt, worüber der Boulevard ausführlich berichtete. Wie ist das, wenn Medien alle Beziehungsdetails kommentieren, spekulieren, Vorwürfe weitertragen? ZAPP hat den Fall noch einmal kritisch aufgearbeitet, mit der Influencerin Cathy Hummels, Medienkritikerin Samira El Ouassil und dem Anwalt für Medienrecht Matthias Prinz über die Verantwortung der Medien gesprochen.
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Suizidgedanken sind häufig eine Folge psychischer Erkrankungen. Letztere können mit professioneller Hilfe gelindert und auch geheilt werden. Hier findet ihr Hilfsangebote für Betroffene und Angehörige. Die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr kostenfrei und anonym erreichbar unter der bundeseinheitlichen Telefonnummer: 0800 - 111 0 111 oder 0800 - 111 0 222. Auch im Internet kann die Telefonseelsorge kontaktiert werden unter: . Weitere Informationen zu Hilfsangeboten – beispielsweise Selbsthilfegruppen – finden sich auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention: . Die Beratungsstelle HateAid unterstützt Betroffene von digitaler Gewalt und Hass im Netz: .
00:00 Wer war Kasia Lenhardt?
01:12 Berichterstattung vor ihrem Tod
03:14 Interview mit Cathy Hummels (1/2)
04:52 Statement von “BILD“ Unterhaltungschefin
05:39 Die Rolle von Instagram
06:03 Interview mit Samira El Ouassil
08:17 Der Tenor der Berichterstattung
10:22 Durfte sich Lenhardt nicht äußern?
11:04 Interview mit Presserechtler Matthias Prinz
14:38 Anfrage an “BILD“ und Jerôme Boateng
15:07 Shitstorm auf Instagram
15:27 Interview mit Cathy Hummels (2/2)
16:52 Antwort von “BILD“
17:27 Interview mit Josephine Ballon von HateAid
19:08 Fazit