Kriegsverbrecherprozess in Kiew: Russischer Soldat zu lebenslanger Haft verurteilt

Im ersten Kriegsverbrecherprozess in der Ukraine ist am Montag der russische Soldat Wadim Schischimarin, nach einem Schuldgeständnis, zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Der 21-jährige Panzerkommandant wurde beschuldigt, in der ersten Woche des Krieges einen unbewaffneten Zivilisten erschossen zu haben. Während eines Einsatzes soll er auf Befehl einem 62-jährigen Mann im Gebiet Sumy in den Kopf geschossen haben. Noch ist das Urteil jedoch nicht rechtskräftig, denn der Beschuldigte hat nun 30 Tage Zeit, um Berufung einzulegen. Indessen erklärte Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten, dass Moskau über die Situation um Schischimarin besorgt sei und nach Möglichkeiten zur Verteidigung des Soldaten suche.
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