Mögliche Schließung der PCK-Raffinerie aufgrund von Ölembargo gegen Russland:“Es ist politisch gewollt, die Region zu zerstören“

Das geplante russische Ölembargo stellt die Zukunft der PCK-Raffinerie in Schwedt, die größtenteils vom russischen Staatskonzern Rosneft betrieben wird, infrage. Die Raffinerie, die seit über 30 Jahren über die Druschba-Pipeline mit Rohöl aus Sibirien versorgt wird und größtenteils vom russischen Staatsunternehmen Rosneft kontrolliert wird, bietet mehr als Arbeitsplätze. Sie ist damit der größte Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor in der Einwohner zählenden Stadt an der Oder. Während fast 95 Prozent der Autos in der Hauptstadt und den meisten Teilen Ostdeutschlands mit Benzin und Diesel aus Schwedt fahren, erwägt die Bundesregierung derzeit, die PCK-Raffinerie unter staatliche Treuhandschaft zu stellen oder sogar zu enteignen, um die Versorgung mit alternativen Kraftstoffen zu sichern und Arbeitsplätze zu erhalten. Eine schnelle Umstellung fällt den Behörden derzeit jedoch schwer und die Frage, ob die PCK-Raffinerie in Betrieb bleibt oder nicht, bleibt offen.
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