Tauschhandel als Protest: Hohe Inflation zwingt Argentinier zu drastischen Aktionen
Aus Protest gegen die Inflation und Wirtschaftspolitik der Regierung haben argentinische Aktivisten der Front der kämpfenden Organisationen (FOL) am Montag einen Tauschbasar in Buenos Aires ins Leben gerufen.
Der Protest fand statt, nachdem die Debatte über die von den Sozialverbänden vorgeschlagenen Reformen sowohl in der Regierung als auch im Parlament von der politischen Tagesordnung genommen worden war.
Die Verbraucherpreise sind in Argentinien über das Jahr hinweg um 78,50 Prozent gestiegen. Mittlerweile sind mehr als 40 Prozent der 47 Millionen Argentinier von Armut betroffen.
Zu den von den Demonstranten geforderten Maßnahmen gehören ein Sechs-Stunden-Arbeitstag ohne Lohnkürzungen und eine Anhebung des Mindestlohns für Vitalität und Mobilität über die Inflationsrate hinaus.
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