Schlafstörung: Was ist eine Insomnie? | Stiftung Gesundheitswissen
Jeder von uns schläft mal schlecht, doch manchmal kann schlechter Schlaf zu einer Erkrankung werden, dann spricht man von einer Schlafstörung.
📜 Die Insomnie, also eine krankhafte Schlafstörung, erhält ihren Namen von zwei lateinischen Wörtern: „in“ bedeutet „nicht“ und „somnus“ bedeutet „Schlaf“, also Schlaflosigkeit.
😴 Gelegentlich schlecht zu schlafen, heißt nicht gleich, dass man eine Insomnie hat. Eine Insomnie ist eine krankhafte Schlafstörung. Bei einer krankhaften Schlafstörung treten einige Symptome auf, die über normale Schlafschwierigkeiten hinausgehen. Die Betroffenen haben Probleme beim Einschlafen, Durchschlafen und sind am Morgen oft früher wach. Wenn sie schlafen, wird der Schlaf aufgrund der Schlafstörung nicht als erholsam empfunden.
📅 Diese Symptome bestehen über einen längeren Zeitraum und treten mindestens dreimal pro Woche auf. Und: Eine Schlafstörung sorgt für Einschränkungen am nächsten Tag und Schwierigkeiten, den Alltag zu bewältigen. Von einer echten Insomnie sind in Deutschland circa 6 Prozent betroffen, Frauen doppelt so häufig wie Männer.
😣 Es gibt zahlreiche Auslöser für eine Insomnie. Zum Beispiel einschneidende Ereignisse, Medikamente oder deren Nebenwirkungen, psychische oder körperliche Erkrankungen oder bestimmte Verhaltensweisen. Auch Stress kann eine Schlafstörung auslösen.
👩⚕️ Langanhaltende Insomnie kann das Risiko für Bluthochdruck, Herzinfarkte oder psychische Erkrankungen erhöhen. Daher sollte bei Verdacht ein Arzt aufgesucht werden. Um eine Insomnie festzustellen, erfragt der Arzt Symptome und wie lange diese bereits bestehen. Dann kann eine Behandlung in die Wege geleitet werden, um zurück zu einem gesunden und erholsamen Schlaf zu finden und sich wieder fit und leistungsfähig zu fühlen.
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