Bundeswehr an der Ostflanke: Leopard-Kampfpanzer auf NATO-Mission | Die Story | Kontrovers | BR24

Rund 300 Soldatinnen und Soldaten des Panzerbataillons 104 haben sich auf den Weg von Pfreimd in der Oberpfalz nach Litauen gemacht - mit 16 Panzern. In Litauen soll das Bataillon einen wichtigen Teil eines multinationalen Gefechtsverbandes der NATO stellen. Noch wechseln sich die deutschen Soldaten alle paar Monate in Litauen ab. Doch das wird sich grundlegend ändern. Soldaten der Bundeswehr sollen hier dauerhaft stationiert werden. In dieser Form gab es das im Ausland noch nie. Die ersten sind aufgebrochen. Für den Verband in Pfreimd scheint sich die Geschichte zu wiederholen. Schon in den 1970er Jahren war Pfreimd Garnisonsstadt. Im Kalten Krieg lag damals ein möglicher Einsatzraum gewissermaßen vor der Haustür. Die Stationierung nah an der bayerisch-tschechischen Grenze sollte der Abschreckung dienen und so nach Meinung der NATO helfen, einen Krieg zu verhindern. Die Soldaten aus Pfreimd spielen heute eine ähnliche Rolle. Nur liegt die Grenze des NATO-Gebiets nicht mehr in unmittelbarer Nähe deutscher Kasernen sondern viele hundert Kilometer östlich. Deshalb der Marschbefehl nach Rukla in Litauen. Das Land grenzt an die russische Exklave Kaliningrad sowie an Belarus, dessen Regierung Putin treu ist. Einen Angriff von dort fürchten die baltischen Staaten angesichts des russischen Überfalls der Ukraine. Kontrovers - Die Story hat die Soldatinnen und Soldaten von Deutschland nach Litauen begleitet. Autor: Kilian Neuwert „Die Story“ - unser wöchentliches Doku- und Reportageformat aus der Kontrovers-Redaktion des Bayerischen Rundfunks. Jeden Mittwoch um 16 Uhr auf diesem Kanal. Hier geht‘s zur Playlist: Hier geht‘s zu unserer BR24-Website: BR24-Facebook: BR24-Twitter: BR24-Instagram: Kontrovers im Internet: Weitere Beiträge von Kontrovers finden Sie auch in der ARD Mediathek: #kontrovers #story #bundeswehr
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