Wladimir Kaminer -

#ukraine #sowjetunion #ddr #krieg #putin #biografie Wladimir Kaminer wurde 1967 in Moskau geboren. Seit 1990 lebt er mit seiner Frau und seinen inzwischen erwachsenen Kindern in Berlin. Mit seiner Erzählsammlung „Russendisko” sowie zahlreichen weiteren Bestsellern avancierte er zu einem der beliebtesten und gefragtesten Autoren Deutschlands. „Die sowjetische Gesellschaft war eine komplizierte Hierarchie – wie eine Matrjoschka.” Wladimir Kaminer spricht im Interview mit Thomas Grimm darüber, warum die aktuelle Situation in Russland für die Liberaldemokraten seiner Generation eine Tragödie ist. Wie sehen laut Husserl die Kollektivschuld und Verantwortung der Russen aus? Können normale Menschen „parallel zu Putins Diktatur“ existieren? Und wie verhält es sich mit der EU-Politik? Wladimir erzählt auch, wie die DDR 1990 aussah, wie aus Stasi-Kasernen und Heilstätten Herbergen namens „Afrika – Vietnam – Russland“ wurden, warum die Perestroika seine Hoffnungen nicht ganz erfüllte und ihn zur Abreise veranlasste: „Wir kamen mit einem Freund nach Deutschland, wir waren sowjetische Hippies.“ „Mathias Rust hat mir mein zweites Dienstjahr ruiniert.“ Der Autor erinnert sich, wie die Armee der UdSSR in den 80er Jahren aussah und warum er trotz seiner Theaterausbildung dienen musste. Warum unterstützte die BRD die Kultur im annektierten Osten, und wie half dies Wladimir beim Schreiben von “Russendisko” und anderen Bestsellern? Musik: Ronald Kah „Traveler“
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