Mir scheint es fast, als wenn all die Soldaten,
Die damals auf das Schlachtfeld ihr Blut spien,
Sich überhaupt nicht in den Boden scharrten,
Stattdessen nun als Kraniche wohl ziehn.
Sie drehn am Himmel stetig ihre Kreise
Und rufen uns von oben weit herab.
Ist das der Grund, warum sich oft nur leise
und traurig unser Blick zum Himmel wagt?
Sie fliegt, sie fliegt, die Formation wird träge,
Sie fliegt im Nebel, der am Tage nagt.
Es scheint, als wenn’s ’ne kleine Lücke gäbe.
Ob hier der Platz für mich am Himmel ragt?
Es kommt der Tag, da folge ich der Reise
Und fliege als ein Kranich mit im Glied.
Und aus dem Reich der Lüfte klingt dann leise
Mein Ruf zu dem, der mir auf Erden blieb.
Übersetzung und rhythmische Nachdichtung aus dem Russischen: Marco Ehlert