Stoltenberg: Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung schliet Ziele auerhalb des Landes ein

Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Brüssel hat NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg die Verbündeten aufgefordert, Luftabwehrsysteme und Munition an die Ukraine zu liefern. “Die Verzögerungen bei der Finanzierung wirken sich jeden Tag direkt auf dem Schlachtfeld aus“, warnte er und verwies auf das Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung und die Verantwortung der NATO, sie dabei zu unterstützen, ohne selbst Kriegspartei zu werden. Insofern, so Stoltenberg, schließe das Recht auf Selbstverteidigung auch das Recht der Ukraine ein, Ziele außerhalb ihres Territoriums anzugreifen. Anwesend war auch der neue finnische Staatspräsident Alexander Stubb, der zum ersten Mal in seiner neuen Funktion das NATO-Hauptquartier in Brüssel besuchte. Mit dem jüngsten Beitritt Finnlands zur NATO habe das Bündnis seine Grenze zu Russland verdoppelt, betonte er. Wenn und falls das Bündnis Russland als “Sicherheitsbedrohung Nummer eins“ definiere, sei sich Finnland seiner Verantwortung “voll bewusst“. Mehr auf unserer Webseite:
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