LAWINENUNGLÜCK IN TIROL: Verzweifelte Suche - Mindestens vier Menschen bei Lawinenabgang getötet
Bei einem Lawinenabgang im österreichischen Bundesland Tirol sind am Freitag vier Menschen getötet worden. Das Unglück ereignete sich im Gebiet von Spiss, einem Ort an der Grenze zur Schweiz. Eine Person wurde verletzt in die Schweiz geflogen, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Die Suchaktion in den Schneemassen auf der Fließer Stieralpe war am Nachmittag noch im Gange. Zur Zahl der Vermissten und zur Herkunft der Opfer machte der Sprecher keine Angaben.
Es war eines der schwersten Lawinenunglücke in Österreich in dieser Saison. Anfang Dezember waren drei Skiwanderer im Salzburger Land von Schneemassen getötet und zwei weitere verletzt worden.
Laut Österreichs Lawinenwarnsystem herrscht in weiten Teilen der Berge erhebliche Gefahr - die dritte Stufe auf der fünfteiligen Risikoskala. Bei dieser mittleren Gefahrenlage passieren für gewöhnlich die meisten Lawinenunfälle.
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