Regie Ernst Marischka
Drehbuch Ernst Marischka
Wien, wenige Jahre vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Christl und Max Jungwirt sind es gewohnt, in Saus und Braus zu leben. Ihr Vater Franz Jungwirt hat als Seidenfabrikant eine Menge Besitz angehäuft, sodass seine Tochter und sein Sohn mit dem Geld herumwerfen und hochnäsig geworden sind. Dies wird dem Alten eines Tages zu viel, und der Hausvorstand entschließt sich, dass seine beiden verwöhnten Sprösslinge eine ordentliche Lektion über den Wert des Geldes verdienen. Heimlich verkauft er seine Fabrik und eröffnet eines Tages seinen Kindern, dass er bedauerlicherweise bankrottgegangen sei. Christl und Max reagieren auf diese Eröffnung grundverschieden: Während der Sohn bei einer Konkurrenzfirma anfängt und sich dort prompt sogleich in die Tochter des Hauses verliebt, beginnt Christl sich im väterlichen Haushalt nützlich zu machen. Eine große menschliche Enttäuschung erlebt die junge Frau allerdings bei ihrem Galan, einem feschen Husarenoffizier namens Sandor von Halvany, der sich in sein Regiment nach Ungarn zurückversetzen lässt, als er von der Firmenpleite im Hause Jungwirt erfährt. Allerdings kehrt er wenig später heimlich nach Wien zurück und lässt sich von der Spanischen Hofreitschule als Bereiter verpflichten. Im Park von Schloss Schönbrunn bittet der geläuterte Ungar seine Christl um Verzeihung. Vater Jungwirt kann mit dem Ergebnis seines Charaktertests sehr zufrieden sein. Er beobachtet einen Sinneswandel bei seinen Kindern und kauft nun mit gutem Gewissen die Aktien seiner ehemaligen Firma wieder zurück.
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