Bereits in den 1950er Jahren fanden auf der Rigi Gummiseilstarts mit Segelflugzeugen statt. Die Stiftung Segel-Flug-Gescchichte wollte dieses traditionelle Startart mit Segelflugzeugen, von diesem historischen, zentralen Ort, der gleichzeitig für alle Teilnehmer gleichermassen gut erreichbar ist, nach 2013 und 2015 wieder praktizieren. Was in den 1950er Jahren technisch machbar war, ist auch heute noch machbar.
Segelflugzeuge werden normalerweise von Motorflugzeugen in die Höhe gezogen. Mangels dieser Möglichkeit mussten früher aber alternative Startarten herhalten – so zum Beispiel der Gummiseilstart. Dabei wird am Haken der Nase des Seglers ein Gummiseil eingehängt und zirka je zehn Personen - sogenannte «Gummihunde» - ziehen an beiden Enden. Sobald eine genügend hohe Spannung erreicht ist, wird das Halteseil gekappt und das Flugzeug rollt los. Durch die relativ geringe Geschwindigkeit, welche entsteht, ist diese Startart nur für Oldtimer-Segelflugzeuge geeignet.