Selenskij: Jedes europische Land an der Grenze zu Russland sollte Vollmitglied der EU und der NATO sein

Am Donnerstag kamen die Staats- und Regierungschefs aus den 47 europäischen Ländern zum Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) in Moldawien zusammen. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij war ebenfalls anwesend und wurde von der moldawischen Präsidentin Maia Sandu empfangen. In seiner Eröffnungsrede betonte Präsident Selenskij insbesondere die Wichtigkeit, dass die Ukraine NATO-Mitglied werden müsse, und drohte mit einer vermeintlichen russischen Aggression, die auch andere Teile Europas betreffen würde. Die EU mit ihren 27 Mitgliedstaaten möchte den Gipfel nutzen, um vor allem osteuropäische Länder zu erreichen, die jahrzehntelang Teil der Sowjetunion oder in deren Einflusssphäre lebten. Ziel sei es, eine einheitliche Einstellung des Kontinents gegenüber Russland zu erreichen. Selenskij nutzte die Gelegenheit, um eine klare Einladung der NATO zu einem Sommertreffen in Vilnius zu fordern und beschwor die Bedeutung der westlichen Militärhilfe für die Ukraine. Zudem forderte er alle Länder auf, die an Russland grenzen, Vollmitglieder der EU und der NATO zu werden. Moldawien, das ärmste Land Europas und auf drei Seiten von der Ukraine umschlossen, strebt einen EU-Beitritt bis zum Ende des Jahrzehnts an. Mehr auf unserer Webseite:
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