Frans Hals gehört neben Rembrandt und Vermeer zu den Schlüsselfiguren der niederländischen Kunst des 17. Jahrhunderts. Doch im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen, die eher düstere oder nachdenkliche Bilder malten, hatte sich Hals ganz der Freude verschrieben. Er malte Menschen, die ihre Lebenslust kaum verbergen können - und das in einer Zeit, in der es verpönt war Zähne zu zeigen.
Frans Hals gehört neben Rembrandt und Vermeer zu den Schlüsselfiguren der niederländischen Kunst des 17. Jahrhunderts. Doch im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen, die eher düstere oder nachdenkliche Bilder malten, hatte sich der Haarlemer Künstler ganz der Freude verschrieben.
Frans Hals malte Menschen, die ihre Lebenslust kaum verbergen können, und das in einer Zeit, in der es verpönt war, Zähne zu zeigen. Seine Gemälde sind bevölkert von Frauen, Männern und Kindern, die versonnen lächeln, verschmitzt grinsen oder ihre Fröhlichkeit geradezu herausbrüllen. Ein Novum in der Kunstgeschichte.
Dabei gelang dem Maler das scheinbar Unmögliche: den kurzen Moment einzufangen, in dem ein ernster Gesichtsausdruck in ein Lächeln übergeht. Ein Bild in Bewegung, ein Schnappschuss in Öl. Und so wirkt der Maler auch in der heutigen Zeit überraschend aktuell.
Die Bilder sind umso bemerkenswerter, da Frans Hals in seinem eigenen Leben wenig zu lachen hatte. Seine erste Frau starb früh, mehrere Kinder starben und er scheint an der Grenze zur Armut gelebt zu haben. Für den amerikanischen Autoren Benjamin Moser sind die Gemälde von Frans Hals „eine Schutzimpfung aus Freude in derzeit dunklen Zeiten“. Was sagen die lebensbejahenden Bilder über das Verhältnis der damaligen Gesellschaft zum Lachen aus? Was verraten sie über die Bedeutung des Affekts für uns heute?
Die Dokumentation begleitet die Kuratorinnen der Berliner Gemäldegalerie und ihre Kollegen vom Amsterdamer Rijksmuseum bei den Vorbereitungen und der Installation für eine große Frans-Hals-Ausstellung und erkundet die Rolle, die das Lachen in der Kunst von Frans Hals und in unserem Leben heute spielt.
Dokumentation von Frauke Schlieckau (D 2024, 52 Min)
#malerei #niederlande #lachen
Verfügbar auf Youtube bis zum 12/10/2024
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