Putin gewählt und der zerplatzte Wunschtraum Europas

Wladimir Putin wurde mit knapp 90 Prozent wiedergewählt. Nun kann man leidenschaftlich darüber diskutieren, wie demokratisch diese Wahl abgelaufen ist. Ob sie ähnlich demokratisch abläuft, wie in Deutschland, wo unliebsame Oppositionspolitiker von Amts wegen diffamiert und verleumdet werden, Oppositionsparteien verboten werden sollen, Kanzlerinnen über das Grundgesetz hinweg die Ministerpräsidentenwahlen „rückgängig“ machen oder in Hauptstädten gefühlt eintausendmal gewählt werden muss, bis ein einigermaßen unbestrittenes Ergebnis am Tisch liegt. Man kann in ebenso großer Leidenschaft darüber diskutieren, ob die russische Medienlandschaft genauso objektiv ist, wie die deutsche, wo der Öffentlich-Rechtliche, als Staats- und Regierungsmedium, jede Stunde das Objektivitätsgebot bricht und die Rolle von dreckigen parteipolitischen Agitatoren übernimmt. Also man kann leidenschaftlich darüber diskutieren, ob nun Russland oder Deutschland eine Bananenrepublik ist. Über all das kann man diskutieren. Was aber spannend ist: Vor exakt zwei Jahren erklärten uns die politischen Irrlichter Deutschland, Olaf Scholz und das Sprachgenie Annalena Baerbock, dass Wladimir Putin nicht fest im Sattel sitzt, die Sanktionen den Widerstand im eigenen Land unterstützen werden und eine Revolte ihn bald dahinfegen werde. @deutschlandkurier6819