Silvester-Randalierer fackeln Barrikaden ab und attackieren Einsatzkräfte

#silvester #berlin #leipzig In der Silvesternacht hatten die Einsatzkräfte in Deutschland wieder alle Hände voll zu tun. Unbekannte Täter hatten gegen 4:30 Uhr im Berliner Stadtteil Friedrichshain-Kreuzberg mehrere Straßenbarrikaden aus Mülltonnen, Holzpaletten und Autoreifen angezündet. Als die Feuerwehr und die Polizei eintrafen, um die Brände zu löschen, wurden sie aus dem Hinterhalt mit Feuerwerkskörpern beschossen. Die Einsatzkräfte mussten sich zunächst zurückziehen, um sich in Sicherheit zu bringen. Erst nachdem Verstärkung der Polizei eingetroffen war, konnten sie mit Schilden und einem Feuerwehrschlauch die Flammen bekämpfen. Dabei kam es zu weiteren Angriffen auf die Beamten, die mit Gegenständen und Böllern beworfen wurden. Die Rigaer Straße gilt als Hochburg der linksextremen Szene in Berlin. Immer wieder kommt es dort zu Konflikten mit der Polizei und zu Anschlägen auf Autos und Gebäude. Die Polizei vermutet, dass die Täter die Silvesternacht gezielt genutzt haben, um Einsatzkräfte zu provozieren und anzugreifen. In Leipzig trafen die Einsatzkräfte kurz nach Mitternacht im Stadtteil Connewitz auf 50 bis 100 Personen, wie die Polizei mitteilte. Diese hätten auf der Straße Barrikaden errichtet und diese angezündet. Daraufhin seien ein Wasserwerfer und Räumpanzer in den Problembezirk geschickt worden. Die meisten Menschen hätten den Platz verlassen, als Kräfte der Bereitschaftspolizei eintrafen. Die zunächst dynamische und unübersichtliche Lage sei gegen 2:30 Uhr wieder unter Kontrolle gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Verletzte habe es bislang nicht gegeben.
Back to Top