Ein IT-Berater schildert seinen tiefen Fall - IM GESPRÄCH [POLITIK SPEZIAL]
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Marc Simon Weidner-Zimnol ist tief gefallen. Der IT-Unternehmensberater hat sich vor Corona um die Sicherheit der Netzwerke von Hotels und Gastronomen gekümmert. Als diese wegen der Lockdowns schließen mussten, brach der Umsatz des Beraters ein. Sein Antrag auf Neustarthilfe vom Staat, den er im Februar gestellt hat, ist noch nicht bearbeitet. Die Verfassungsbeschwerde, die er am 21. April gegen die “Bundesnotbremse“ erhob, wurde noch nicht beschieden. Inzwischen besteht wegen der stark gesunkenen Inzidenzen gar keine Betroffenheit mehr. Das Verfassungsgericht hat - wie im Falle von hunderten anderer Kläger - die Klage ausgesessen.
Marc Simon Weidner-Zimnol arbeitet jetzt am Küchentisch seiner Mutter. Er ist wohnsitzlos, ohne Einkommen und ohne ladungsfähige Anschrift. Die Miete für seinen eingelagerten Hausrat kann er nicht mehr entrichten.
Am Revers seines Jackets trägt er während unseres Gesprächs das Veteranen-Abzeichen der Bundeswehr. Er ha