Die Oberschlesier - Tatsachen über Oberschlesien

Was ist Oberschlesien und woher stammen die Oberschlesier ? In den ostdeutschen Gebieten, die unter die Verwaltung der Volksrepublik Polen kamen, konnten nach Abschluss der Vertreibungen im Jahre 1950, etwa knapp 1,1 Millionen, der zuvor 9,62 Millionen Deutschen im Land gründe dafür waren besonders vielgesichtig. Den mit Abstand größten Teil der Verbliebenen gab es mit etwa in Oberschlesien. Dafür waren zwei Gründe von Bedeutung. Polen argumentierte in seiner Propaganda, dass es sich bei den Oberschlesiern um ethnische Polen handeln würde. Als Begründung dafür diente die Tatsache, dass viele Oberschlesier (wenn auch nicht alle) neben der deutschen Sprache, vor allem auch das Schlesische Schlesische war eine eine slawische Sprache, die als solche Ähnlichkeiten mit der polnischen Sprache aufwies, aber jedoch auch dem Tschechischen nicht fern stand und einen eigenen Charakter aufwies. Darüber verfügte das Schlesische über eine große Anzahl von deutschen Lehnwörtern. Die Sprecher der schlesischen Sprache, waren für polnische Muttersprachler aus Warschau oder Posen oft nur sehr schwer verständlich und umgekehrt. Auch daher verstanden sich jene Oberschlesier, die die schlesische Sprache verwendeten, im Ganzen niemals als weiteren waren viele Einwohner Oberschlesiens auch nur der deutschen Sprache mächtig. Dies zeigte sich dann auch in der Volksabstimmung in Oberschlesien vom 20. März 1921, in der sich trotz polnischen Masseneinwanderung, besonders in die Industriegebiete, Terror und Gewalt durch polnische Banden und Freischärler und weitgehend einseitiger Parteinahe, der alliierten Besatzer, eine Mehrheit von 60% der Oberschlesier für einen Verbleib bei Deutschland entschied. Einen weiteren Hinweis auf die ethnische Klassifizierung der Oberschlesier geben die Familiennamen, wie sie vor der Vertreibung in den Gebieten bestanden, aus denen es keine Massenvertreibungen gab. Eine Analyse von Einwohnerlisten ergab, dass etwa knapp 25% der Oberschlesier deutsche Familiennamen (Langer, Klose, Krause) trugen, etwa 75% die schlesisch-slawischen Familiennamen (Kowol, Gaida, Grzymek) und nur wenige, etwa 2-3%, Familiennamen die aus Polen stammten (Szywalski, Lewandowski, Wolski). Die Oberschlesier selbst waren eine Mischung aus altslawischen Stämmen, die widerum germanisch durchsetzt wurden im Frühmittelalter und dann ab dem Hochmittelalter mit der Deutschen Ostsiedlung ,,aufgedeutscht“ wurden, was in den folgenden Jahrhunderten eine weitere Zunahme hatte
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